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Globalisierung: Globalisierung ist der Prozess der zunehmenden Verflechtung und gegenseitigen Abhängigkeit zwischen verschiedenen Ländern und Volkswirtschaften. Er wird angetrieben, durch Fortschritte in der Transport- und Kommunikationstechnologie, die Liberalisierung des Handels und die zunehmende grenzüberschreitende Bewegung von Menschen, Waren und Kapital. Siehe auch Märkte, Handel, Tausch, Internationale Beziehungen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Politische Theorien über Globalisierung - Lexikon der Argumente

Edwards I 60
Globalisierung/Politische Philosophie/Klimatologie/Edwards: Marshall McLuhan beschrieb schon vor langer Zeit das "globale Dorf", die Schrumpfung von Raum und Zeit durch Druck, Alphabetisierung und Massenmedien(1). In jüngerer Zeit definierte Manuel Castells die globale Wirtschaft als eine, "deren Kernkomponenten über die institutionelle, organisatorische und technologische Fähigkeit verfügen, durch Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen als Einheit in Echtzeit oder gewählter Zeit in einem planetarischen Maßstab zu arbeiten"(2). In einer neueren Übersicht über die Literatur zur politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Globalisierung wurde in jedem Kapitel systematisch die Rolle der Kommunikationsinfrastrukturen behandelt(3). Ähnliche Beispiele ließen sich endlos fortsetzen. In einer wichtigen Abwandlung dieses Themas hat Martin Hewson den Begriff des "informationellen Globalismus" vorgeschlagen. Der Begriff bezieht sich gleichzeitig auf Systeme und Institutionen zur Übermittlung von Informationen in der Welt und auf Systeme und Institutionen zur Schaffung von Informationen über die Welt als Ganzes(4).
>Kommunikation
, >Internet, >Internetkultur, >Soziale Medien, >Soziale Netzwerke, >Infrastruktur, >Institutionen, >Internationale Beziehungen.

1. M. McLuhan, The Gutenberg Galaxy: The Making of Typographic Man (University of Toronto Press, 1962); McLuhan, Understanding Media: The Extensions of Man (Routledge & Kegan Paul, 1964).
2. M. Castells, The Rise of the Network Society (Blackwell, 2000).
3. Held et al., Global Transformations.
4. M. Hewson, “Did Global Governance Create Informational Globalism?,” in Approaches to Global Governance Theory, ed. M. Hewson and T. J. Sinclair (State University of New York Press, 1999).

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Politische Theorien

Edwards I
Paul N. Edwards
A Vast Machine: Computer Models, Climate Data, and the Politics of Global Warming Cambridge 2013

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